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Leider Pech für Marcela Krinke-Susmelj in Aachen

So grandios die Kulisse der Aachener Soers für den Pferdesport ist, und so toll es ist, dass dort auch bei der EM wieder mehr Zuschauer als sonst irgendwo auf der Welt die Dressurprüfungen verfolgen -- für Reiter mit besonders sensiblen Pferden hat der Volksfestcharakter auch seine Nachteile. Das bekam zum Beispiel nicht nur Patrik Kittel zu spüren, dessen Deja im Getöse des engen Einritts die Zunge über das Gebiss schob, so dass er mitten in der Prüfung aufgeben musste, sondern leider auch die schweizer Top-Reiterin Marcela Krinke-Susmelj, für die das Turnier eigentlich schon vor Beginn des Grand Prix' gelaufen war. Denn Molberg musste auf Anweisung der Ordner auf sein Ritual verzichten, von einer ihm vertrauten Person bis zum Einritt geführt zu werden, was ihn so verunsicherte, dass er stieg und am liebsten gleich wieder kehrtgemacht hätte.
Platz 30 reichte den beiden -- als einzigem Paar aus dem Team Suisse -- knapp für den Einzug in den Grand Prix Special; genau so knapp wurden sie dort sechzehnte und verpassten mit 16 Punkten Rückstand das Kür-Finale: schade!